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1341. Mai 16. Breslau (act.).

fer. quarta i. festo Rogacionum.

Konrad v. Valkinhayn, Landeshauptmann etc., bek., daß vor ihm die edlen Männer Herr Johann de Insula, Bresl. Kanonikus, (v. Werde ?), - (ständiger Hausgenosse des K. Karl IV., (1346) Dechant der Bresl. (rect. Wladyslawer?) Kirche, Propst der Posener Kirche, Kanon. der Gnesener, Breslauer etc. Kirche, (1349) Altarist des Michaelisaltars in der Bresl. Domkirche etc., vgl. Monum. Bohemiae Vatic. Bd. I (Prag 1903) ed. L. Klicman, S. 841) - und sein Bruder Stasco zwei Zinshufen in ihrem Dorfe Wonowicz oder Cindal gen. (Zindel) [S. auch weit. unt. Reg. v. 8. Juli 1341] mit allen Nutzungen und Rechten, jedoch die Gerichtsbarkeit darüber ausgenommen ["excepto tamen iudicio et iure iudicandi, quod eis (den Verkäufern der beiden Hufen als Grundherren) in dictis mansis competere poterit."], dem Peczold, ehemals Schulzen das., und dessen Erben mit der Freiheit, daß sie selbst weder vor dem dortigen Schulzen zu Recht zu stehen, noch die Wahl zum Schulzen anzunehmen brauchen ["sic quod nec coram sculteto ipse et heredes sui debeant respondere vel eligi ad officium scabinatus dicte ville"], bar verkauft u. aufgelassen haben.

Z.: Die Ritter C(onrad) Mulich v. Rydeburg und Mathias v. Mulheym, Jesco v. Smolcz, Jo(hann) Crik v. Rydeburg, Cunczco Gogelow, Johann v. Mollinsdorf u. Luthco v. Culpe, Notar des Bresl. Landes.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Ält. Bresl. Landb. A, fol. 59b Nr. 363.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.